Pressemitteilung vom 25.07.2011

  • Wissenschaftliche Authentizität: Faktor Netzkultur

    Die weitgreifende Vernetzung und der Austausch von Gedanken, den das Internet in einer nie dagewesenen Form ermöglicht, verwandelt stetig unsere Gesellschaft. Diese einschneidenden Veränderungen können sowohl Wehe als auch Wohl bedeuten. In der aktuellen Plagiatsdebatte zeigt sich diese Ambivalenz. Der Gedankenaustausch über das world wide web macht es möglich in Sekundenschnelle Informationen über quasi jedes erdenkliche Thema zu bekommen. In der Vergangenheit verlangte dies unter Umständen Stunden in der Bibliothek, Wartezeit auf per Fernleihe bezogene Artikel, oder man musste schlichtweg ohne viele Informationen auskommen. Die heute gegebene Vernetzung fördert die Produktivität der Wissenschaft in hohem Maße. Auf der anderen Seite stellt diese Informationsdichte gepaart mit der virtuellen Anonymität eine Verlockung dar, sich fremden geistigen Eigentums zu bedienen.
    Paradoxerweise ist es aber auch eben wieder diese Vernetzung von Menschen und Informationen im Internet, welche dem Missbrauch Einhalt gebietet. Der Prüfstand, der sich in Form vielfältiger Wikis entwickelt hat, nimmt die Authentizität wissenschaftlicher Arbeiten unter die Lupe. Dieser gesellschaftlich wertvolle Auftrag hilft, hohe Standards in Forschung und Lehre bezüglich Originalität und Tiefe theoretischer Kenntnisse zu gewährleisten. Im Lichte dieser Wahrnehmung der Netzkultur hat der kommerzielle Online-Dienst PlagScan in den letzten Monaten den verschiedenen Wikis seine Textanalyseplattform unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Bei der Nutzung dieses Hilfsmittels zur Plagiat Prüfung, lässt sich die professionelle Nutzung des VroniPlag-Mitglieds Goalgetter hervorheben. In kürzester Zeit hatte er Dokumente in nahezu 3-stelliger Anzahl von PlagScan analysieren lassen und avancierte somit zu einem der aktivsten Nutzer des Online-Dienstes. Neben ehrenamtlicher Tätigkeit bei VroniPlag und seinem Beruf hat er sich zusätzlich die Zeit genommen durch fundierte Rückmeldungen zur Verbesserung des Online-Dienstes beizutragen.
    Der Enthusiasmus und die Initiative einzelner bringt derzeit die Entwicklung im Sektor Plagiatvermeidung auf verschiedenen Ebenen entscheidend voran. Das kürzlich entfachte öffentliche Interesse an Plagiaten sorgt dafür das Problembewusstsein zu schärfen. Selbstständig Denken zu lernen wird somit nachhaltig gefördert. Dies wird dazu beitragen, dass in Zukunft der ehrlich und hart arbeitende wissenschaftliche Autor immer seltener Gefahr läuft, von Plagiatoren den Rang abgelaufen zu bekommen. Der Ehrliche soll am Ende nicht der Dumme sein.

    Nachtrag vom 27.07.2011
    Aufgrund aktueller Diskussionen in der VroniPlag Community sehen wir uns zu einem Nachtrag zu unserer Pressemitteilung veranlasst. Hiermit möchten wir klar stellen, dass PlagScan zwar einzelne Plagiatsucher durch kostenlose Bereitstellung unterstützt, es aber keine spezielle Beziehung zu VroniPlag als Ganzes gibt. Es nutzen also nicht alle VroniPlag-Mitglieder PlagScan und weder flossen noch fließen Zahlungen von uns an VroniPlag-Mitglieder.
    Wir werden weiterhin gerne einzelnen Beitragenden unseren Dienst zur Verfügung stellen.

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